Kurzfristig konnte eine Lösung für zahlreiche Rathausabteilungen und ‑mitarbeiter in der ehemaligen Realschule am Bömberg gefunden werden. SPD-Bürgermeisterkandidat Martin Luckert fordert nun die Arbeit an einem bürgernahen Gesamtkonzept für die Rathausdienstleistungen. „Für die Fußgängerzonen brauchen wir Bürgerbüros, in denen es möglich ist, alle Verwaltungsgänge der Bürger zu erledigen, auch für Anliegen bei IGW und Stadtwerken soll das dort möglich sein“, so der Sozialdemokrat. Es sei ein richtiger Schritt, dass Abteilungen ohne oder nur mit wenig Bürgerkontakt, nicht in der Innenstadt verbleiben. Für Luckert sind die Ausgaben von fünf Millionen Euro nur dann eine sinnvolle Investition in die Zukunft der Verwaltung, wenn der Umzug an den Bömberg nicht nur eine Übergangslösung ist. „Das Gebäude ist im Eigentum der Stadt und bietet den erforderlichen Raum für Büros, Beratungsinseln und Sitzungsräume“, stellt er fest. Es sei positiv, dass die stadteigene Gebäudesubstanz weiter genutzt wird. So würden auf lange Sicht teure Mieten gespart. „Für eine Dauerlösung am Bömberg spricht auch eine bessere Planbarkeit. Eine dauerhafte Wartestellung auf einen möglichen weiteren Umzug drückt auch auf die Attraktivität der Stadt als Arbeitgeberin“, fordert Luckert Klarheit in Richtung der Beschäftigten und zukünftiger Bewerber.
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